Die Smith Squad XL muss sich im Kampf der Goggle-Gianten nicht verstecken. Es müssen sich POC, 100% und vielleicht sogar Oakley gefasst machen, dass man Ihnen den Rang ablaufen wird. Wie und Warum die Smith Squad so überzeugt und aus welchen Gründen man zuschlagen sollte erfahrt Ihr in diesem Test.
Die Squad XL MTB wurde, wie der Name es schon erahnen lässt, ist die Goggle explizit für Mountainbiker entworfen und entwickelt. Hierbei ist es keine kleinere MX Goggle sonder ein eigenes entwickeltes Produkt dass sich an den Erfahrungen von Smith im Board und Ski-Bereich bedienen konnte.
Inhalt
Spezifikationen der Smith Squad XL
- ChromaPop™ Anti-Fog-Gläser verbessern den Kontrast und die natürlichen Farben, um die Details hervorzuheben
- Zylindrische Carbonic-x-Antibeschlagscheibe für Klarheit und Stoßfestigkeit
- Tear-Off-kompatible Linse mit In-Linse-Abreißplug für schlammige Bedingungen
- Mehr zur Squad XL auf Smithoptics.com
Erster Eindruck
Die Sith Squad XL ist, entgegen ihres Namenskürzels, ein echtes Leichtgewicht. Mit nur 255g ist sie wohl eine der leichtesten Goggles die ich bisher getragen habe. Aber alles der Reihe nach.
Starten wir bei der Optik. Mit aktuell 14 verschiedenen Rahmen/Band Kombinationen dürfte wohl für jeden Styler etwas dabei sein. In unserer Version haben wir uns für klassisches Schwarz/Schwarz entschieden. Das 4,5 cm breite, verstellbare Band verfügt über einen einzelnen, breiten Silikonstreifen, der die Brille an ihrem Platz hält. (Außerdem gibt es einen dünnen, absorbierenden dreilagigen Gesichtsschaum). Die Squad MTB-Brille wird mit einem Stoffbeutel (im Lieferumfang enthalten) und einer zusätzlichen Klarsichtscheibe geliefert.
Ein anderer wichtiger Fakt ist die Passform. Die Squad Goggles sind so konzipiert, dass sie sich perfekt in Smith-Helme integrieren lassen, was Komfort, Belüftung und Aufbewahrung angeht. Aber auch mit dem Giro Insurgent ist die Squad XL ein echtes Match!
Schaut man sich das ganze einmal auf technischer Seite an, so überzeugt die Smith Squad XL besonders bei den Gläsern.
Smith Chroma POP
Neben den 14 verschiedenen Designs gibt es fünf verschiedene Chropapop Gläser. Die zylindrisch geformten Gläser sollen ein großes Sichtfeld ermöglichen. Smith behauptet, dass die ChromaPop getönte Option den Kontrast und die natürlichen Farben verbessert. Smith bietet mehrere verschiedene Tönungsstufen an. Bei den ChromaPop Gläsern gibt es keine Befestigungmöglichekiten für Tear Offs.
ChromaPop Contrast Rose Flash Lens (VLT 50%)
Abgestimmt, um das Beste aus einer Umgebung herauszuholen, egal ob ein Sturm aufzieht oder Sie tief im Schatten des Waldes unterwegs sind. Optimaler Kontrast für alle schlechten Lichtverhältnisse.
ChromaPop Sun Black Lens (VLT 12%)
Die graue Basistönung der Gläser reduziert Blendung und Sonneneinstrahlung für optimale Sicht und Leistung.
ChromaPop Everyday Red Mirror Lens (VLT 25%)
Am besten geeignet für Situationen, in denen Sie einen Augenschutz, aber keine Lichtfilterung benötigen. Gut geeignet für Innenräume, schwache Lichtverhältnisse oder die Nacht. Anti-Beschlag-Beschichtung für Klarheit, wenn es darauf ankommt.
Auf dem Trail
Eigentlich steht bei einer Goggle selten das Gewicht im Fokus, an dieser Stelle muss dies allerdings positiv erwähnt werden. Schon beim Unboxing fällt auf, wie federleicht die Smith Squad XL ist. Schon vor dem ersten Trailcheck kann die Smith punkten. Die gerade erbeuteten Positiven Punkte gehen allerdings direkt flöten wenn man die ChromaPop Gläser wechseln muss.
Während man bei POC oder 100% die Scheiben in den Rahmen steckt, gestaltet sich dies bei der Smith deutlich schwieriger. An das Verschlussystem wie bei der Oakley Airbrake kommt allerdings niemand heran.
Man merkt allerdings deutlich dass man sich bei Smith intensiv mit dem größten Ärgernis auf dem Trail auseinander gesetzt hat: Beschlagene Gläser. Der Rahmen verfügt über Belüftungsöffnungen, die über die gesamte Scheibe verteilt sind, was das Beschlagen und unerwünschte Kondensation auf der Innenseite reduziert.
Außerdem gibt es vier große Schlitze an der oberen Stirn des Glases, um während der Fahrt Luft in die Brille zu leiten, sowie eine Anti-Beschlag-Behandlung an der Innenseite des Glases. Optimal funktioniert dieses Abluftsystem natürlich mit dem Smith Mainline.
In puncto Tragegefühl gibt es an der Smith nichts zu bemängelt. Ganz im Gegenteil sogar: Die Smith Squad XL passst sich besser der Nase an, so dass man nicht soviel Druck auf der Nase verspürt. Dies liegt unter anderem an den Einkerbungen im Nasenbereich. Zuträglich ist dabei auch
Auf dem Trail überzeugte die ChromaPop-Scheibentechnologie auf allen Ebenen. Das rosefarbene Contrast Glas ist vergleichbar mit POC’s Clarity Glas oder dem Torch Glas von Oakley. Allerdings hebt sie durch den Kontrast noch deutlicher Unebenheiten hervor. Es fühlt sich tatsächlich so an, als ob man von 1080p auf 4K wechseln würde.
Die ChromaPop Sun Black (Cat 3, 12%) lohnt sich dafür an Tagen mit klarem Himmel Blendung und Sonnenstrahlen hervorragend abhält. Optimal für Bikepark Tage auf offenen Flächen. Hingegen ist die Rosefarbene Tönung
Fazit zur Smith Squad XL
Innerhalb eines Sommers hat es die Smith Squad XL geschafft sich als absolute Lieblingsgooggle zu etablieren. Das liegt zum einen am Komfort der zum großteil an dem leichten Gesamtgewicht liegt. Schon nach den ersten zwei, drei Kurven vergisst man dass man die Goggle trägt.
Pro’s & Con’s
Pro
- Chromapop ist richtig gut
- Verarbeitungsqualität
- Passform an der Nase
Contra
- Gläser schwer zu wechseln
- Preis
Text & Bilder: Sven Schebaum
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Transparenzhinweis: Im Zuge des Tests wurde uns vom Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr dazu.
