Egal ob Feierabendrunde, Tagestour am Wochenende oder Raceday – nichts ist ärgerlicher als ein Defekt am Rad. Noch ärgerlicher wird es nur, wenn man nicht das passende Werkzeug dabei hat.
Abhilfe gibt es zu Genüge denn es gibt eine schier grenzenlose Auswahl an Multitools, Pumpen, Co2 Kartuschen und Satteltaschen. Für die kommende Saison haben wir uns einmal die Produkte von Birzman besorgt und waren damit unterwegs. Im Folgenden geht es um die Birzman Feexpouch Tasche, der Birzman Zacoo Co2 Kartusche und natürlich um das M-Torque Ranger Multitool.
Der Birzman M-Torque Ranger
Multitools gibt es wie Sand am Meer. Jedoch sticht eines aus der ganzen Masse hervor. Der Birzman M-Torque Ranger hat, wie sein Name schon verrät, einen integrierten Drehmomentschlüssel mit insgesamt fünf austauschbaren Bits.
Der im M-Torque Ranger integrierte, Kopf hat ein Drehmoment von insgesamt 5Nm. Während des anziehens wird der Knopf am Kopf festgehalten. Wird das Drehmoment von maximal 5Nm erreicht ist ein deutliches Klickgeräusch zu hören. Ein überdrehen ist nur mit erhöhtem Kraftaufwand möglich.
Das gewählte Drehmoment dürfte, nach ersten Einschätzungen, der gängige Drehmoment für Carbonanbauteile sein. An unserem Yeti SB6C Testbike werden damit allerdings keine Schrauben überdreht werden können. Gleiches gilt für Lenker, Vorbau, Bremsen und Remotes.
Eine runde Sache wenn man bedenkt, dass mittlerweile fast jeder Fahrer ein Anbauteil aus der, immer gut zu behandelnden, Carbonfaser hat.
Neben all dem hat der Birzman M-Torque Ranger aber noch vieles mehr zu bieten. In den Griffschalen sind Reifenheber versteckt. Dazu kommen die (austauschbaren) Bits für 3mm, 4mm und 5mm Hex sowie einem Torx T25 und einem Schlitzschraubenzieher.
Wem etwas daran nicht passt, der darf in der heimischen Werkstatt auch die Bits, die man nicht braucht gegen jene austauschen, die man braucht. Als kleines Extra kann der Kopf des Drehmomentschlüssels auch noch als 8mm Hex benutzen. Dies bietet sich z.B. für Pedale oder Kurbeln an.
In Summe macht das insgesamt sechs verschiedene Funktionen inklusive Drehmomentschlüssel. Letzter war allerdings das ausschlaggebende Argument dafür dass der Birzman in die Werkzeugtasche gewandert ist.
Birzman Co2 Kartusche
Bei keiner Tour sollte eigentlich die Luftpumpe fehlen. Wer es etwas schneller braucht, greift im Rennmodus gerne einmal zur Co2 Kartusche. Leichter und schneller aber eben auch teurer. Die 25g Kartusche bekommt ohne Probleme zwei 650b Schläuche wieder auf Druck.
Gut verpackt – Birzman Satteltasche
Vorneweg wollen wir mal das Mysterium ausräumen, dass Satteltaschen uncool sind. Viele Endurofahrer setzten im Rennmodus mittlerweile darauf, alles am Bike zu montieren. Wie schon Fabian Scholz’ Bikecheck (auf enduro-mtb.com) gezeigt hat muss die Satteltasche nicht mehr zwingend am Sattel montieren muss.
Platztechnisch ist die Feexpouch die kleinste der Taschen die Birzman im Angebot hat. Im Endeffekt findet bis auf den Schlauch alles in der Tasche platz was man braucht. Von Multitool mit Reifenheber, über die Co2 Kartusche bis hin zum Kettenschloss hat man alles am man(n). Auch wenn Satteltaschen ja eher zur Cross-Country Fraktion gehören, haben auch viele All-Mountain und Enduro Fahrer Gefallen an dem Extra Stauraum am Rad gefunden.
Mit der Birzman Satteltasche sind wir die Enduro DM gefahren. Das Mehrgewicht am Rad merkte man kaum. Allerdings war man froh, dass man als Fahrer, nicht den ganzen zusätzlichen Kram auf dem Rücken hatte.
Gerade bei Matsch und Dreck überzeugt die wasserdichte Satteltasche. Ein wenig größer hätte sie durchaus ausfallen können. Fluch und Segen zugleich, da man sich bezüglich der Größe darauf zu besinnen hat, dass man nicht ALLES mitnimmt sondern nur das Nötigste.
Fazit zu den Birzman Tools
Qualitativ hochwertig, funktionell und schick obendrein. Mit den Birzman Tools kann man als Mountainbiker in so gut wie jeder Disziplin Punkten. Preislich sind die Tools sicher nicht die günstigsten, aber auf jeden Fall ihren Preis wert.