Smith Optics ist im Goggle Geschäft seit 1965. Aber auch wenn man hierzulande nur eine handvoll Fahrer mit der Smith Optics Fuel trifft so bedeutet das nicht, dass Sie nicht gut ist. In unserem Referenztest zwischen den Goggles der verschiedenen Preisklassen ist Sie eindeutig der Aussenseiter. Oder ist die Smith Optics Fuel im Endeffekt nur der Underdog?
“ Kenn ich nich‘ – kauf ich nich‘ „
Um direkt noch einen weiteren Euro ins Phrasenschwein zu werfen „Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht“. Smith Optics ist hier nur den wenigsten bekannt. Was primär dem geschuldet ist, dass Oakley, 100% oder Adidas einfach eine Klasse für sich sind. Grund genug eine Auge auf die Smith Optics Fuel (Nicht zu verwechseln mit der Oakley Fuel Cell) zu werfen. Denn auf den ersten Blick ist die Goggle nicht viel schlechter als andere Artgenossen. Wohingegegen Sie durch Preis und Design punkten kann.
Gerade in Designfragen ist die Smith Optics Fuel v1 ein echter Hingucker. Das Iridium verspiegelte Glas ist im Gegensatz zu den anderen Brillen der Eyecatcher schlechthin. Bei der Verarbeitung hingegen fällt dann doch der Preisunterschied zur Fox AIRSPC oder der Oakley Airbrake MX auf. Nicht dass Sie schlechter verarbeteitet ist, aber so hat man weniger Schaumstoffpolster, und auch das Rahmenmaterial ist weniger fest. Hier stellt man deutlich fest, dass die Brille rein für den Mountainbikesport konzipiert wurde.
Auf dem Trail
Die Smith Optics Fuel sitzt im direkten Vergleich deutlich straffer und enger am Auge, dies ist vorallem der dünneren Polsterung geschuldet. Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist diese weniger dick als bei den beiden anderen Modellen. Nach den ersten Metern im Wald hat sich das Auge schnell an das verspiegelte Glas, und die veränderte Wahrnehmung gewöhnt. Durch den Filter im Glas wird alles in ein warmes Licht getaucht. Zwar werden Kontraste nicht so verstärkt oder Sonnenlicht abgeblendet aber trotz der Tönung kann man den Trail bestens erkennen. Und wenn wir ehrlich sind. Die Brille ist doch eh nur für den Bikepark 😉
Was allerdings überrascht ist die angenehme Belüftung. Kein Beschlagen, kein unnötiges Schwitzen. Und durch die sehr kleine Bauform passt die Brille bestens an jeden Allmountainhelm. Natürlich aber auch an jedes der üblichen Fullface Modelle.
Neben dem Hinguckfaktor beim verspielten Glas ist auch das Band mit dem Prädikat „echt geil“ zu versehen. Die Silikonstraps halten die Brille immer direkt am Helm.
Fazit
Für den schmalen Euro bekommt man mit der Smith Optics Fuel v1.0 ein echtes Bike Park Schmanckerl. Wer mal ein Video im Remy Metallier Style drehen möchte ist mit der Fuel Cell also bestens gewappnet. Leider gibt es für den Preis von 30€ leider kein klares Wechselglas. Das ist dann aber auch bei der Preisklasse der einzige Punkt auf der Contraliste. Ansonsten kann man nichts mit der Investition falsch machen. Das Gesamtpaket ist vollkommen stimmig für den Preis. Damit ist die Smith Optics Fuel v1.0 trotz des geringen Preises, und der „kleineren“ Austattung ein ernstzunehmender Konkurrent für die Oakley und die Fox Goggle.