CamelBak – seit Jahren Synonym für Trinkrucksäcke für Mountainbiker und Läufer. Im Modelljahr 2016 kommt die Neuauflage des Classic – Der CamelBak Rogue! Fast keiner kommt mehr ohne Sie aus, und es ist wohl das am meisten unterschätze Utensil des Mountainbikers.
Egal ob man ein Crosscountry Fahrer ist, oder ob man auf dem Enduro zuhause ist. Trinkblasen im Rucksack gehören dazu. CamelBak ist seit Jahren Marktführer in dem Bereich und kann daher auf einiges an Erfahrung zurückblicken.
Mit dem Rogue wird die Produktlinie weitergeführt. Minimalistisch, leicht und perfekt für die Feierabendrunde oder ein Rennen, so präsentiert sich der CamelBak Rogue.
Mit einem Gesamtvolumen von drei Litern fällt er kleiner aus als vergleichbare Rucksäcke von Evoc. Im Lieferumfang enthalten ist zudem die CamelBak Trinkblase, so dass der Backpack auf spektakulär leichte 260 Gramm kommt.
Schon beim ersten Testtragen ist der Camelbak Rogue ein bequemer Begleiter, die Gurte schnüren nicht ein und sind auch für Fahrerinnen durchaus bequem zu tragen.
Wie von Camelbak gewohnt, erfüllt die Trinkblase die höchsten Qualitativen Ansprüche. Kein Plastikgeschmack, und das Trinkventil lässt sich bestens bedienen. Kann man hier von bedienen sprechen? Wohl eher kaum. Allerdings muss man keine nervigen Verriegelungen lösen um etwas zu Trinken.
Zwar lässt sich die Trinkblase auch noch zusätzlich locken, dies ist allerdings nicht von nöten, da das Ventil im „Open“ Modus weder tropft noch sonstiges.
Auf dem Trail mit dem CamelBak Rogue
Die Theorie ist Grau – Nicht so der CamelBak Rogue. Farbenfroh geht es auf den Trail. Die Trinkblase ließ sich zuhause bequem befüllen. Wer allerdings die Trinkblasen von Evoc oder Deuter gewohnt ist muss hier umdenken. Etwas Fingerspitzengefühl ist gefragt. Hat man jedoch erst einmal den Dreh raus, ist man im Handumdrehen für die Tour bereit.
Die Trinkblase ist fest in den Rucksack integriert, lässt sich aber auch Problemlos in jeden anderen Rucksack transferieren.
Auf dem Trail fühlt sich der Camelbak Rogue ziemlich gut an. Obwohl es beim CamelBak keinen Hüftgurt sitzt, passt der Rucksack wie angegossen. Kein Verrutschen, kein unangenehmes Gefühl beim tragen. Selbst bei ruppigeren Passagen auf der Hausrunde. Das einzige Manko an der Stelle, ist dass sich der Rucksack, bei komplett gefüllter Trinkblase ein wenig wie ein Fremdkörper am Rücken anfühlt. Durch die Wölbung wirkt es am Rücken befremdlich, was sich allerdings nach ein paar großen Schlücken relativiert.
Ein kleines Raumwunder? Jein – mit nur drei Litern Fassungsvermögen ist der Rucksack wirklich nur für die kleine Feierabendrunde gedacht. Abzüglich der zwei Liter Trinkblase bleibt nominell nur noch ein Liter übrig. Bei sinnvoller Nutzung findet im CamelBak Rogue eigentlich alles was man für eine kleine Tour benötigt, auch seinen Platz.
Ausgestattet mit zwei Taschen, finden sowohl Multitool und Co genauso ihren Platz wie Energieriegel oder Schlüssel und Geldbörse. Selbst eine Luftpumpe würde sogar noch ihren (fest gesicherten) Platz am Rucksack finden.
Die harten Fakten
- Fassungsvermögen (Trinkblase): 2 L
- Totales Fassungsvermögen : 3L
- Gewicht: 0.26 kg
- Maße: 39.5 x 25.5 x 15 cm
- Lebenslange Garantie
Fazit zum CamelBak Rogue
Klein, leicht, robust. Besser kann man den CamelBak Rogue nicht beschreiben. Dank der hochwertigen und im Lieferumfang enthaltenen Trinkblase kann man direkt loslegen. Allerdings sollte man man die Trinkblase vorher einmal säubern, so dass sich der Plastikgeschmack gar nicht erst im Kopf festsetzen kann.
Gerade Dank der Trinkblase, ist der Camelbak sein Geld mehr als Wert. Mit einem Straßenpreis um die 50€ kann man nichts falsch machen. Wer also einen Rucksack für die Feierabendrunde oder den Enduro/XC Raceday sucht, kann getrost zum Camelbak greifen.