Erstmals auf der Eurobike 2014 wurde die neue Adidas Evil Eye Evo Pro vorgestellt. Jeder der schon länger auf dem Rad unterwegs ist dürfte die Bezeichnung “Evil Eye” ein Begriff sein. Anfang 2015 legte Adidas Eyewear dann nach, und die ersten Kunden konnten die neue überarbeitete Adidas Evil Eye Evo Pro bestellen.
Erster Eindruck zur Adidas Evil Eye Evo Pro
Mit einem durchdachten zwei-Größen Konzept kommt die Adidas Evil Eye Evo Pro in insgesamt fünf verschiedenen Gestellfarben in den Handel. Aber neben der Fullrim gibt es auch noch eine Variante mit offenem Gestell. Zudem hat man die Möglichkeit zwischen 5 verschiedenen Filtern zu wählen oder gegebenenfalls eine andere Farbe nachzubestellen. Das, schon angesprochene, zwei-Größen Konzept macht durchaus Sinn. Adidas legt bei der Evil Eye Evo besonderen Wer auf die Ergonomie zwischen Biker und Brille. Auch wenn die Größenformulierung „Small“ etwas verwirrend sein mag wird der Ottonormalbenutzer sicher damit am besten fahren.
Schon beim Auspacken macht sich ein Grinsen auf dem Gesicht breit. Die Adidas Evil Eye Evo Pro kommt in einem schicken Hardcase. Das obligatorische Microfasertuch liegt natürlich auch bei. Schade dass im Lieferumfang keine klaren Gläser beiliegen. Auch wenn eis unlogisch erscheint, ist eine Sonnenbrille nicht nur Schutz vor UV Strahlen sondern auch oftmals Schutz gegen Insekten, Dreck und Wind. Hier wäre es schön gewesen, wenn Adidas Eyewear bei der Evil eye Evo Pro ein paar klare Gläser hätte springen lassen.
Das Sichtfeld der Evil Eye ist im vergleich zu anderen Modellen oder Herstellern fast riesig. Und zieht sich gut um den Kopf. Auch die Bügel sitzen gut am Kopf und drückten nicht. Highlight sind jedoch weder das gnadenlos geile Aussehen oder die enorm guten Gläser sondern ein kleines aber dennoch unglaublich wichtiges Feature. Der Schweissfänger.
Die Adidas Evil Eye Evo Pro im Trailtest
In den warmen Sommermonaten hatten wir die Adidas Evil Eye im Test. Es ging also auf den heimischen Trails in Dortmund. Natürlich gab es auch einen Härtetest – Die Enduroseries in Willingen.
Auch wenn die Adidas Evil Eye Evo Pro unglaublich groß wirkt hat man beim Fahren nicht eine einzige Sekunde das Gefühl dass die Brille den Fahrer behindert, geschweige denn die Sich behindert. Stattdessen bleibt die Adidas Evil Eye Evo Pro, gerade wegen der verschiedenen Rahmengrößen, immer am rechten Platz. Die Analogie zum Radsport macht Sinn. Denn wer kauft schon einen zu kleinen oder großen Rahmen? Genau so verhält es sich mit der Brille.
Der große Vorteil, den wir über den kompletten Testzeitraum hin feststellen konnten ist, dass man zu keiner Zeit den Brillenrand sehen kann. Egal wie sehr man sich verrenken mag, das Sichtfeld ist zu jeder Zeit zu 100% sichtbar. Keinerlei Einschränkungen.
Dank einem ausgeklügeltem Belüftungssystem, das vom unteren Rahmen her Luft über die Scheiben bis zum oberen Rahmenpart führt bleibt die Adidas Evil Eye sehr oft “Beschlagfrei”. Zwar bleibt das Beschlagen, gerade bei Plulsschlägen jensseits der 160 nicht zu 100% aus.
Die auffälligste Neuerung der aggressiv designten Fullrim Brille sind die 10-Base Vision Advantage Linsen. Neben der roten Verspiegelung, die der Adidas Evil Eye Evo den angesprochnen agressiven look geben, punkten die Linsen auch durch Ihre Größe und Form. So Erkennt man mehr vom Trail. Durch die Wölbung wird das Auge umschlossen, somit bleibt auch bei Fahrtwind die Sicht klar. Besonders Hervorheben muss man allerdings noch, dass die Linsen sowohl polarisierend, wasserabweisend und lichtstabilisierend sind. Ganz nebenbei ist die Adidas Evil Eye Evo Pro auch eine der wenigen Brillen, die es ermöglicht Korrekturgläser anzubringen. Für eine direke Anpassung sind die Gläser zu gebogen. Allerdings istes möglich, per Clip die optischen Anpassungen einzusetzen.
Wie von anderen Adidas Brillen bekannt ist der Rahmen, in bewährter Weise aus leichtem, flexiblem und temperaturresistentem SPX-Material gefertigt.
Oftmals hat man bei Sportbrillen das Problem, dass diese nur Abdunkeln. Gerade wenn man, wie zum Beispiel beim Enduro, schnelle Licht- und Kontrastwechsel hat versagen die meisten Brillen. Nicht jedoch die Adidas Evil Eye Evo Pro. Die Kontraste sind gestochen scharf, die Blendung durch die Sonne minimal. Dank der polarisierten Gläser erkennt man auch bei widrigen lichtverhätnissen eindeutig mehr vom Trail. Hometrails die man sonst in und Auswendig kennt kann man ja schon das ein oder andere mal im Blindflug erleben, nicht jedoch wenn es auf wichtige Sekunden in unbekanntem Gelände ankommt.
Fazit der Evil Eye Evo Pro
Eigentlich ist und bleibt die Adidas Evil Eye Evo Pro auch nur eine Sonnenbrille. Wären da nicht die kleinen aber feinen Features, die die Brille zum eindeutigen Marktführer machen. Egal ob Crosscountry oder Enduro – Die Adidas Evil Eye Evo Pro ist ein MUST HAVE! Wer sie hat will nicht mehr ohne sie Fahren. Egal was man sich an Aspekten rauspickt. Die Adidas Evil Eye Evo Pro besticht in Design, Ergonomie und Features wie dem Schweißschutz.
Egal auf welchem Trail der Welt man spielen geht die Adidas Evil Eye Evo Pro überzeugt durch das enorm große Sichtfeld und den (echt perfekten) sitzt. Es ruckelt und rummst, die Adidas Evil Eye bleibt stets am Platz. Uneingeschränkte Kaufempfehlung