Der dritte und letzte Tag stand diesmal ganz im Zeichen von „Selber Hochtreten“ . Das war uns bereits bei der Planung des Camps wichtig, nicht nur zu shutteln sondern auch eine komplett selber getretene Tour mit zu integrieren. Zusätzlich haben wir uns noch ein leckere Überraschung für Alle einfallen lassen, mit der wir oben am Berg auftrumpften.
Somit ging es nach einem ausgiebigen Frühstück in Prad also los Richtung Reschensee. Der Reschensee liegt teils schon wieder Richtung Österreich und bietet ebenfalls Traumtouren mit Panoramagarantie. Wir kannten die Tour hoch zur Roßbödenalm schon von vor 2 Jahren, als wir das erste mal nach dem Vinschgau einen Zwischenstopp am Reschen einlegten. Somit wurde auch heute auf bekannter Uphillstrecke kräftig nach oben pedaliert.
Wir hatten auch heute wieder Glück mit dem Wetter – zumal es Nachts ab 2500 Meter geschneit hatte ! Somit wären Tibetrail und Madritschjoch garnicht mehr Schneefrei möglich gewesen, die Roßbödenalm war aber kurz unterhalb der Schneegrenze. Dennoch pfeifte ein klater Wind, der aber das wunderbare Panorama in keinster Weiße trübte. Die Überraschung war eine gsunde Bergbrotzeit mit allerlei Südtiroler Spezialitäten, welche wir noch am gleichen Morgen in Prad besorgten. Es war schlichtweg „a Traum“ !
Der Trail runter nach Graun im Vinschgau von der Roßbödenalm ist sicher dem ein oder anderen bekannt, da er des öfteren auch Teil einer Transalp ist. Er ist zu jederzeit flowig und entspannt. Genau das richtige nach 2 Tagen Hochalpinen biken. Er führt gemütlich entlang der Almweiden und taucht nach den ersten 300 HM sanft in die Wälder überhalb des Reschensees ein, bleibt aber bei weitem kein Waldtrail sonder öffnent sich bis nach unten hin immer wieder in die Weite des Tals überhalb von Graun.
Nachdem wir wieder am Fußes des Berges ausgespuckt wurden, entschieden wir uns Alle spontan noch zu einem Abschluß „Kaffee & Kuchen“ in Reschen. Glücklich und zufrieden ratschten wir noch eine gute Stunden bei leckerem Kuchen und heißen Getränken, es war zwischenzeitlich wirklich frisch geworden. Den Blick auf Reschensee & Ortler ließen wir uns nicht nehmen und genossen somit noch ein paar wunderbare Moment, bevor es Richtung Heimat ging.
Wir als Veranstalter waren mehr als happy, nachdem wir nur postives Feedback erhalten hatten. Zudem war klar, das wir nicht nur 3 Tage einen Bikeevent veranstalteten, sondern eine tolle Möglichkeit geschaffen hatten, auch neue Freunde zu finden, sich mit interessanten Menschen aus zu tauschen und gemeinsam den Sport und die Natur zu genießen.
Wir freuen uns wirklich auf 2016, die neue Saison, in der wieder übrigens wieder ein Soulrider Camp planen. Diesmal nicht in Südtirol, Italien, Österreich oder Schweiz, sondern an einem wirklich noch so gut wie unberührtem Fleckchen Bikeparadies in den Alpen…falls ihr dazu in Zukunft mehr erfahren wollt, folgt uns doch einfach auf Facebook ( Link zur Like Seite: https://www.facebook.com/surfingtrailstogether/ )