Am ersten Tag der La Thuile Enduro World Series powered by SRAM gab es alles was man sich für ein Rennen im Schatten des mächtigen Mont Blanc erhoffen kann.
Entgegen des Spitznamens von La Thuile, der als “Klein Sibieren” bekannt ist, starteten die rund 400 Fahrer bei wunderbarem Kaiserwetter. Sonnenschein und optimale Temperaturen sorgten dafür dass die Fahrer ihren zwei Stunden langen ersten Anstieg zu Stage 1 mit einem lächeln im Gesicht meisterten, bevor es auf den rund 900 hm langen Abstieg ging.
Die Hitze hatte allerdings keine Auswirkungen auf die Topleistungen von Richie Rude vom Team Yeti Fox Shox und Cecile Ravanel vom Team Commencal Vallnord Enduro. Beide legten absolut fehlerfreie Run’s auf den steilen alpinen Trails in La Thuile hin.
Überraschungsgast Sam Hill (Chain Reaction Cycles Paypal) legte super Zeiten hin, und konnte auf jeder Stage den zweiten Platz erkämpfen. Auf Platz Drei hinter Hill und Rude konnte sich Damien Oton bei den Elite Herren Durchsetzen.
Bester Deutscher ist bisher Tobi Reiser vom Focus Trail Team auf Platz 58. Knapp dahinter ist der deutsche Enduro Meister Fabian Scholz, ebenfalls vom Focus Trail Team. Das Trio vom Focus Trail Team wird komplettiert von Markus Reiser auf Platz 74.
Die weiteren Deutschen Platzierungen nach 3 Stages:
- 88 PUTZENLECHNER Leonhard
- 89 MUELLER Tobias
- 119 GOTTSCHALL Daniel
- 121 SCHUMANN Max
- 137 BIWER Luca
- 148 SCHLICKEL Jannik
- 171 SEPP Alessandro
- 177 HASTERT Daniel
- 183 SEIFERT Ronny
- 185 HEIN Stephan
- 193 HENSS Rouwen
- 194 HARNISCHFEGER Maximilian
- 200 GROßEHAGENBROCK Giacomo
Bei den Damen legte Isabeau Coudurier von SUNN hat die Trails fast in perfekt getroffen. Cecile Ravanell war jedoch uneinholbar. Anita Gehring liegt auf Platz Drei und festigt mit Ihrer Leistung weiterhin die gute Saison. Beste Deutsche nach drei von sechs Stages ist Ines Thoma die derzeit auf Platz sieben liegt.
Bei den U21 Frauen führt das deutsche Enduro Wunderkind Raphaella Richter vom Radon Magura Factory Racing Team.
Heute werden die Fahrer noch einmal auf drei Stages gefordert. Die EWS zaubert hier noch einmal die bisher steilsten Trails der EWS Geschichte aus dem Hut. Es bleibt also spannend.