Wir sind uns sicher: Das ist der nachhaltigste Vorbau der Welt, seit es Schokolade gibt. Zusätzlich werden wir ihn auch noch als 100% E-Bike kompatible Variante vermarkten – so oder so ähnlich ist der Plan.
Naja, und falls das nicht so klappt, dann sieht er jedenfalls schick aus und wird in einem aufwendigen Produktionsverfahren zunächst 3D-geschmiedet, um dann mit CNC-Fräse und oberflächenverdichtenden Behandlung (Kugelstrahlen) in seine finale Form gebracht zu werden. Danach wird er fein lasergraviert und abschließend eloxiert.
Das Resultat ist ein sehr leichter und extrem schön und hochwertig verarbeiteter Vorbau, der dabei noch – auch aufgrund des einteiligen Körpers – extrem stabil ist. Man erkennt die Liebe zum Detail und die hochpräzise Verarbeitung auch dort, wo man im verbauten Zustand nicht hinsehen kann.
Bei der Auslegung der Vorbauten war das klare Ziel, dass sie, auch bei den exzellenten Gewichtswerten, eine überdurchschnittliche Stabilität und Dauerhaltbarkeit bieten sollen, die einen möglichst breiten Einsatzbereich erlaubt.
Parallel zu den obligatorischen Praxistests hat sich BikeYoke deshalb dazu entschieden, die Quantifizierung der Belastungsfähigkeit und Haltbarkeit in die Hände des anerkannten und renommierten Prüfinstitutes EFBE zu geben und diese im Rahmen deren eigens dafür entwickelten, strengen EFBE TRI-TEST®–Standards verifizieren zu lassen. Der EFBE TRI-TEST® besteht aus den drei Bausteinen Ermüdungsprüfung, Maximallastprüfung und Überlastprüfung, die jeweils für sich weit über die Anforderungen einer Normprüfung hinausgehen.
https://efbe.de/index-de.html#zwei
Die Ergebnisse aus diversen Prüfstandsläufen, welche u.a. nach EFBE Gravity/DH Bike-Standard (GR TRI-TEST®) wurden, erlauben eine Einstufung in Kategorie 5, die höchstmögliche Klassifizierung von MTB-Komponenten nach ASTM F2043-13, bzw. DIN EN 17406:2021. Diese Klassifizierung gilt für alle drei erhältlichen Vorbaulängen mit Lenkern bis zu 800mm. Im Falle des 45mm Vorbaus wurden in einem weiterführenden Versuch anstatt der für den Gravity-Standard geforderten – und ohnehin schon beachtlichen – 250.000 Zyklen sogar erfolgreich 500.000 Zyklen gefahren, bevor die Maschinen abgeschaltet wurden.
Das ist ein doch sehr respektables Ergebnis, vor allem in Anbetracht der Gewichte:
- 35mm = 86g/80g (Stahl-/Titanschrauben)
- 45mm = 96g/90g (Stahl-/Titanschrauben)
- 55mm = 112g/106g (Stahl-/Titanschrauben)
BikeYoke ist bewusst, dass die herausstechende Optik und das bessere Stabilitäts-/Gewichtsverhältnis eines einteiligen Vorbaus durch eine gewisse Eingeschränktheit in der Lenkerauswahl erkauft werden muss. Um die Lenkerinstallation möglichst einfach zu gestalten, kommt mit dem Lenker ein kleines Tool, das es ermöglicht, die Klemmung auf bis zu 9mm zu spreizen, so wie es im Video zu sehen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=KnRBEKFx9uw
Generell sollte somit ein Gros der Lenker bis 30mm „Rise“ mit dem BikeYoke Barkeeper kompatibel sein. Es kommt dabei allerdings nicht alleine auf das Maß der Überhöhung (Überhöhung hat nichts mit „Rise“ zu tun) an, sondern vor allem auf die Form der Lenkerbiegung(en) an, die darüber entscheidet, ob ein Lenker passen kann, oder nicht. So wurden auch Lenker mit 35mm „Rise“ bereits erfolgreich montiert. Als konkretes Besipiel sei genannt der aktuelle Race Face SixC in der 35mm Rise Variante, der mit dem Vorbau kompatibel ist.
Preise: 89€ Vorbau mit Standardschrauben, Titanschrauben-Kit +25€
Topper – Die Mütze für den Kellner
Für den Vorbau gibt es einen kleinen Gefährten der den Platz eines schnöden originalen Steuersatzdeckels einnimmt. Können tut der kleiner „Topper“ nichts, außer leicht sein und ziemlich gut aussehen. Dank der einteiligen Konstruktion ist er komplett aus Aluminium gefertigt und wiegt nur ganz knapp mehr als 6g. Die ein oder andere Waage mag vielleicht sogar eine 5 vor dem Komma anzeigen.
Preis: 14€
Aimy – Lässt deine Gabel (nicht) hängen
Aimy ist ein kleines aber feines Helferchen, das dir auf doppelte Weise das Schrauben erleichtert. Prinzipiell ist Aimy ein Vorbauspacer, der um den Gabelschaft geklemmt wird. Er bleibt also da, wo man ihn hinmacht und behebt damit ein jedem Schrauber altbekanntes Problem: Zu wenige Hände. Mit Aimy muss man sich jetzt zumindest keine Gedanken mehr darüber machen, wie man die Gabel davon abhält nach unten durchzurutschen und den oberen Steuersatz gleich noch mitzunehmen, wenn Vorbau und Lenker abmontiert sind. Nun, bei der Vorstellung der neuen Produkte an unsere Händler vor ein paar Wochen durften wir lernen, dass wohl schon vorher jemand die Idee eine solchen Gadgets hatte, ohne dass wir es auf dem Schirm hatten. Naja, zum Glück ist Aimy dann mit 8g aber dann doch um unglaubliche 5g und somit mindestens 35% leichter als das Konkurrenzprodukt. 😉
Der zweite Gedanke, den wir bei Aimy im Kopf hatten, war aber etwas völlig anderes, nämlich eine Ausrichtungsmöglichkeit des Vorbaus an Aimy:
Den Meisten dürfte es schonmal das große Glück zuteil geworden sein, trailseitig mal kurz den Lenker wieder richten zu müssen. Mit der Peilung ist das in der Hektik aber nicht immer ganz so einfach.
Selbst wenn sich der Vorbau verdreht, bleibt Aimy in so einem Fall an Ort und Stelle und so kann der Klemmschlitz als Referenz dienen, um den Vorbau wieder exakt gerade auszurichten, ohne großartig zu (ver)peilen. Vorausssetzung ist natürlich, man hat eine Seite des Klemmschlitzes von Aimy und die enstprechende Seite des Klemmschlitzes am Vorbau vorher ausgerichtet – so wie es der Plan ist. Soweit zur Theorie.
Aimy ist präzise CNC gefräst, lasergraviert, 8mm hoch und passt an jeden gewöhnlichen 1 1/8“ Gabelschaft.
Preis 16€