Jeder der schon einmal beim Dirtmasters oder einem UCI Worldcup Rennen dabei war, wird den großen roten Truck kennen. Für viele, egal ob Fans oder Fahrer, ist der SRAM Truck oftmals Anlaufstelle für alle großen und kleinen Probleme, um Autogramme der Idole abzugreifen oder auch für guten Kaffee und ein paar nette Stunden.
Doch was verbirgt sich im inneren des roten Ungetüms? Auf dem Dirtmasters hatten wir die Möglichkeit ins Innere des SRAM Trucks zu blicken.
SRAM, das sind immer Extreme. Sei es bei Innovationen, Athleten oder auch beim hauseigenen Truck. Das 32 Tonnen Ungetüm hat nichts mit der eigentlichen Serienausstattung mehr zu tun. Der Auflieger wurde eigens für SRAM konzeptioniert und geschaffen um sowohl an Festivals als auch bei EWS oder UCI Rennen vor Ort zu sein und den SRAM Athleten eine Anlaufstation zu geben, bei der professionelle Betreuung im Vordergrund steht.
Neben den vielen Profis die sich Ihre Gabeln, Dämpfer oder Schaltwerke richtig servicen lassen, haben auch alle anderen Fahrer die Möglichkeit in den Genuss von perfektem Service zu kommen. So reihen sich die Räder der Ottonormalfahrer neben den Profibikes ein. Jeder bekommt den gleichen Service. Aber auch für der Leibliche Wohl wird am SRAM Truck gesorgt. Neben Snacks trägt auch das hauseigene Truvativ Bier zum Wohlfühlfaktor von Gästen und Fahrern bei.
Die Wall of Fame! Die erfolgreichen Fahrer haben ihren Platz an der Wand und sind somit bei jedem Event dabei. Anna Müller vom SRAM Marketing erzählte uns, die besondere Geschichte hinter dem Plakat von Stevie Smith. Kurz vor dem Dirtmasters verstarb Stevie Smith, spontan wurde das Plakat gedruckt, auch wenn sich die Motivsuche als extrem schwierig erwieß. Letztendlich entschied man sich für das Bild – Ein toller Schnappschuss im Moment festgehalten – #longlivechainsaw!
Service für Profis und Amateure
Herzstück des Trucks ist eine Werkstatt, die der eines Händlers in nichts nacht steht. So mancher wird bei der Auswahl an Parts und Werkzeugen glatt neidisch werden können. Doch dies ist essentiell. Im Gespräch verriet uns Todd Anderson, Herr und Meister des SRAM Trucks, worauf es an kommt.
„Unsere Fahrer kommen 10 Minuten vor Ihrem Run zu uns, mit Panik in den Augen, weil Ihr Dämpfer nicht richtig performt, unsere Aufgabe ist es ruhig zu bleiben, zu sagen dass alles gut wird, und uns nicht anmerken lassen, dass wir genau die selbe Panik in unseren Augen haben“
Viel mit Radsport hat der SRAM Truck, und die Werkstatt eigentlich nicht wirklich gemeinsam. Vielmehr erinnert es an die Box in der Formel 1. Bei der Konzeption des Trucks wurde darauf geachtet, dass die Mechaniker optimalste Arbeitsbedinungen vorfinden, so dass sowohl Profis als auch Amateurfahrer schnellstmöglich ihren Service bekommen.
Von Boxxer bis RS1, von Vivid bis Monarch oder von GX bis XX1 – für jedes Teil gibt es die passenden Werkzeuge im SRAM Truck. Das Herz jedes Bikers dürfte so hoch schlagen wie bei einem Anstieg der Kategorie 1.
Doch wer steckt hinter dem SRAM Truck? Und wer bringt das 32 Tonnen Ungewüm wohlbehalten zu den Hotspots in Europa? Todd Anderson ist das Herzstück des SRAM Trucks und verantworlich dafür, dass alles so reibungslos abläuft wie man sich das wünscht. Er ist verantworlich dafür dass genügend Promomaterial an Bord ist um die Kids die dort Ihre Idole treffen zum lächeln zu bringen aber auch für alles organisatorische.
Todd ist, wie der SRAM Truck, ein allzwecktalent, der Leatherman unter den Truckfahrern. Denn wenn er nicht gerade den Truck durch die engen Passstraßen der Alpen führt, schraubt er selbst als Bike Mechaniker an den Bikes der Profis.
Der Hausherr Todd achtet hierbei penibelst auf Ordnung und Sauberkeit. Verständlich, denn im Worldcup Zirkus ist es unverzeihlich noch erst großartig die Werkzeuge zu suchen.
Jemand hatte defintiv Spaß an der Ettiketiermaschine. Mit viel Liebe zum Detail ist hier alles strukutiert und sorgsam einsortiert. Für den Worldcup sind besonders die Boxxer immer heiß begehrt. Gerade weil viele der Fahrer auf dem RockShox Topmodell unterwegs sind, zählt hier die Performance.
Und auch wenn es auf diesem Schnappschuss danach aussehen mag, dass es drunter und drüber geht. Der Schein trügt. Hier wird gerade eine Boxxer auf Vordermann gebracht. Von der passenden Montagestation bis hin zum Ölabfluss wurde im Truck an alles gedacht.
So ist man bei Großevents bestens gerüstet für den Ansturm. Bis zu vier Mechaniker sind an Worldcup Wochenenden unterwegs. Da wird es Eng im Truck. Allerdings hat jeder Mechaniker seine speziellen Aufgaben im Truck, so dass man sich nicht so schnell ins Gehege kommt.
Mit nur einem Handgriff die richtigen Parts finden! So läuft Service bei SRAM wenn die Crew unter hochleistung rotiert.
Think Big. Selbst eine Drehmaschine findet im SRAM Truck noch Platz, so dass man sich bei darf auch schnell das Werkzeug anpassen kann.
Aber nicht nur Mechaniker sind im SRAM Truck Willkommen. Angie Hohenwarter schaute mal kurz rein, um Hallo zu sagen. Was genau die SRAM Athletin genau getrieben hat, dürfen wir nicht verraten 😉
Ordnung muss sein. Im SRAM Truck hat alles seinen angestammten Platz.
Für die besonderen Fahrer, gibt es eine Besondere Schublade. SRAM Blackbox ist das hauseigene Versuchslabor von SRAM. Wenn sich ein Mechaniker bei SRAM etwas neues ausgedacht hat wird es an den hauseigenen Fahrern getestet. Aus dem Blackbox Programm sind auch schon Lenker oder die revolutionäre 1×11 Schaltung entstanden. Was sich in der Schublade verbirgt wissen nur die Mechaniker, Fahrer und der innere Kreis der SRAMmer. Wie sagte MC Hammer so schön? CANT TOUCH THIS!
Echte Diamanten oder Eiscreme gibt es bei SRAM nicht im Werkzeugschrank, dafür allerdings einiges Interessantes. Vom neuen Truvativ Lenker bis hin zum
Denn neben der rollenden Werkstatt hat der SRAM Truck auch die Funktion eines Showrooms. So werden die neuesten Produkte oder komplette Showbikes präsentiert. Gerade bei stark frequentierten Events wie zum Beispiel dem Dirtmasters in Winterberg dient der SRAM Truck als mobiles Office, Showroom und Servicewerkstatt zugleich.
Auch hier hat man viel Liebe ins Detail gesteckt. Wohl kaum ein anderer Stand auf jedem Festival steckt soviel Mühe und Liebe in die Präsentation der hauseigenen Produkte.